Moldawien
Wenn man nach verborgenen Schätzen in Osteuropa sucht, sollte man das kleine Land umschlossen von Rumänien und der Ukraine nicht außer Acht lassen. Mit gerade einmal rund 3 Mio. Einwohnern zählt Moldawien (auch Moldau genannt) zu einem der kleinsten Ländern der Welt und es gibt trotz alledem viel zu entdecken. Seit seiner Unabhängigkeit nach dem Fall der UdSSR verfügt Moldawien über eine eigene Politik und führt eigene Handelsbeziehungen zu den westlichen Nachbarn. Obwohl Rumänien bis heute noch gerne einen Anspruch auf Moldau erhebt, distanzieren sich die Moldauer mehr und mehr von ihren Nachbarn und bekommen reichlich Unterstützung von den USA zum Erhalt Moldawiens Souveränität und territoriale Integrität.
Moldawien bietet vor allem für die gemütlichen und Geschichtsinteressierten Touristen eine schöne Abwechslung zu alternativen Zielen in Osteuropa. Moldawien ist vor allem eine Weinregion mit vielen Weinbergen und grünen Fleckchen, die es zu entdecken gilt. Aber auch die Hauptstadt Chisinau ist ein idyllisches Plätzchen mit einer malerischen Altstadt und einem gelassenem Alltag, wie noch vor 50 Jahren.
Die Weine waren bereits im Mittelalter bekannt und berühmt und er hat seinen guten Geschmack bis heute nicht verloren. Das liegt vielleicht daran, dass die Landwirte noch immer Gebrauch von den alten Rezepten ihrer Urgroßväter machen und daher sollte man sich einen Besuch auf einem der vielen Gehöften nicht entgehen lassen. Aber auch handgeknüpfte Teppiche oder örtlicher Kognak zählen zu den beliebtesten Souvenirs und gelten als Exportschlager. Da Moldawien noch immer zu einem der ärmsten Länder weltweit gehört und der Durchschnittlohn bei gerade einmal 100 Euro im Monat liegt, wird das Land für Touristen zusätzlich interessant. Das geringe Lebenshaltungsniveau zeigt sich nämlich nicht nur in den Souvenirpreisen, sondern auch in Cafes, Bars und Restaurants und macht Moldawien daher absolut empfehlenswert.