Balaton: Mit dem Auto in den Sommerurlaub nach Ungarn
Der Balaton, oder auch Plattensee genannt, ist ein beliebtes Reiseziel der Deutschen, wenn es um den Sommerurlaub geht. Viele Balaton-Urlauber nutzen dabei die Nähe zu Deutschland und fahren mit dem eigenen Auto. Wir verraten, worauf man dabei achten sollte.
Wer die Fahrt nach Ungarn mit dem Auto antreten möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er eine 1000km lange Strecke vor sich hat. Das bedeutet 9-10 Stunden Fahrt, Staus nicht mit eingerechnet. Idealerweise teilt man sich die Fahrt zu zweit oder zu dritt auf. Je nach dem von welchem Standpunkt man in Deutschland aus aufbricht, gibt es unterschiedliche Routen nach Ungarn.
Die eine führt über Österreich (Passau-Wien), die andere über Tschechien (Prag) und die Slowakei (Bratislava). Wichtig ist, die Vignettenpflicht zu beachten. In allen drei Durchreiseländern benötigt man den Aufkleber auf der Windschutzscheibe. Vergisst man diesen, drohen hohe Strafen. Kaufen kann man die Vignetten meist an Tankstellen kurz vor der Grenze. In Österreich kostet die 10-Tages-Vignette ca. 8€. In Tschechien fallen ca. 9€ für 14 Tage an. In der Slowakei kosten 15 Tage um die 5€. Auch in Ungarn besteht Vignettenpflicht. Für eine Woche fallen ca 10€ (2.500 Forint), für einen Monat ca. 15€ (4.200 Forint) an.
Bei der Einreise nicht vergessen sollte man gültige Papiere. Dazu zählen Personalausweis, Fahrzeugpapiere und grüne Auslandsversicherungskarte. Ungarn ist zwar vor einigen Jahren dem Schengen-Abkommen beigetreten und führt seitdem keine Grenzkontrollen mehr durch. Trotzdem kann es vereinzelt zu Kontrollen in den Durchreiseländern kommen.
Vor Reiseantritt sollte natürlich auch das Auto durchgecheckt werden. Eine 1000km-Strecke fordert dem Auto einiges ab. Reifendruck, Ölstand, Scheibenwischanlage und Kühlwasser sollten geprüft werden. Je nach Jahreszeit sind auch Winterreifen bzw. Sommerreifen von Nöten.
Mehr Information gibts unter Balaton-Service.de. Wir wünschen allen eine gute Fahrt.