Aktivurlaub in Polen: Masurische Seenplatte
Wer Polen gerne mit dem Rad erkunden möchte, dem sei Masuren ans Herz gelegt. Die Region, im ehemaligen Ostpreußen gelegen, bietet flache Landschaften und zahlreiche Seen. Die Masurische Seenplatte ist ein ideales Umfeld für ausgedehnte Fahrrad- oder Wandertouren. Auch Segel- und Reitfreunde sind in Masuren gut aufgehoben.
Als Sehenswürdigkeiten locken:
Dönhoffstädt (poln. Drogosze), das größte Schloss Ostpreußens ist in den Jahren 1710 bis 1714 entstanden und wurde seitdem ständig ausgebaut und erweitert. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz.
Nikolaiken (poln. Mikołajki), das Venedig des Nordens ist ein ehemaliges Fischerdorf, das heute zu den bekanntesten Seglerorten zählt und zum romantischen Einkaufsbummel einlädt.
Wolfschanze, Überreste des ehemaligen Führerhauptquartiers von Adolf Hitler. Nahe Ketrzyn gelegen ist die Wolfschanze heute eine Gedenkstätte des Widerstands vom 20. Juli 1944.
Der Fluss Krutynia lädt zu idyllischen Paddeltouren ein, auf denen man faszinierende Landschaften passiert und interessanten Wassertierarten begutachten kann.
Masuren ist mit Auto, Bus und Bahn oder Flugzeug bestens zu erreichen. Die Veranstalter der Rad- oder Wandertouren bieten häufig auch Transfers von den Flughäfen Warschau oder Danzig an.
Geführte Fahrradtouren dauern in der Regel zwischen einer Woche und zehn Tagen. Übernachtet wird in Hotels oder Pensionen der Mittelklasse. Fahrräder können vor Ort gemietet oder selbst mitgebracht werden. Geradelt werden täglich zwischen 20 und 50 km.
Die Touren finden im Zeitraum Mai bis September statt.
Auch im Winter hat Masuren seine Reize. Ausgedehnte Schneespaziergänge, Schlittenfahrten oder polnische Sylvesterparties. Die Veranstalter bieten entsprechende Winterangebote an.