Top 10 Sehenswürdigkeiten in Rumänien – Teil 1
Dass Rumänien eine Perle des Ostens ist, wurde hier auf diesem Blog ja schon zu Genüge erwähnt und dokumentiert. Von den Touristen noch nicht allzu sehr erschlossen, bietet Rumänien eine unentdeckte Idylle, die es gilt zu erkunden. Daher werde ich die Gelegenheit nutzen und die Top 10 Sehenswürdigkeiten auf einem Blick zusammenstellen, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
1. Baden an der rumänischen Schwarzmeer-Küste
Das kleine beschauliche Örtchen Mamaia befindet sich auf einer schmalen Landzunge zwischen Meer und dem Süßwassersee Lacul Siutghiol. Vor allem junge Leute kommen hier auf ihre Kosten und es wird einem europäisches Urlaubsflair geboten. Weiße Sandstrände, neue Hotels und unzählige Bars machen den Ort zu einer kleinen Attraktion und auch der Aqua-Magic-Park mit seiner Kamikaze-Rutsche sorgen für ein feuchtfröhliches Erlebnis im Badeurlaub.
2. Das Kloster Voronet
Wer sich für alte Architektur und Bauten interessiert, sollte sich das blaue Kloster keinesfalls entgehen lassen. Unter Kennern wird dieses Kloster als die Sixtinische Kapelle des Ostems bewundert und ist eines der besterhaltensten Moldauklöster. Die Bezeichnung des blauen Klosters rührt durch die Farbe der beeindruckenden Außenfresken: das Blau von Voronet.
3. Unesco-Welterbe
Ein Schauplatz für alte Traditionen bietet das Ruinenfeld des Dörfchen Sarmizegetusa. Im Jahr 108 wurde dieses zur Hauptstadt der römischen Provinz Ulpia Traiana erklärt und immerhin lebten bis zu 30.000 Menschen dort. Als erstes stechen dem Besucher die Mauern des alten Amphitheaters ins Auge, aber auch die Überreste einer Basilika, Gladiatorenschule und mehreren Tempeln ist noch gut zu erkennen.
4. Braunbären
Wer sich Braunbären gerne mal aus der Nähe anschauen möchte, ist in Siebenbürgen genau richtig. Dort gelten die zotteligen Gefährten sogar fast schon als Plage, weil sie ohne Scheu und Angst vor Menschen gerne mal die örtlichen Mülltonnen durchforsten. Schuld daran: Ex-Diktator Ceausescu, der die Bärenjagd zum Sport machte. Heute wurde die Zahl bereits auf 6000 verringert und für die ängstlichen Besucher gibt es auch Futterstellen, an denen die Bären gefahrlos beobachtet werden können.
5. Eishöhle von Scarisoara
Diese Eishöhle gilt zu einer der größten der Welt und bildet einen unterirdischen Eisstrom von gewaltigem Ausmaß. Die ältesten Schichten sind mittlerweile 3700 Jahre alt. Über eine Stahltreppe wandelt man hinab auf eisiges Gebiet und darf Eiszapfen von übermenschlicher Größe bewundert. Ob aus dem Boden oder von der Decke: die Umgebung ist magisch und besonders der Raum, der von Einheimischen als *Kirche* bezeichnet wird, ist von besonderer Schönheit.
Weitere rumänische Sehenswürdigkeiten stelle ich nächste Woche in einem zweiten Teil der Top 10 Sehenswürdigkeiten vor.